Das Archiv bietet Ihnen die special Beilagen zur Zeitschrift Wissenschaftsmanagement aus den Jahrgängen 2004 bis 2013 im PDF-Format kostenlos zum Download.
Besondere motivationale Faktoren als Gelingensbedingungen der digitalen Transformation im Hochschulwesen
Dass die digitale Transformation in der Hochschullehre, aber auch grundlegend in den Hochschulen und Universitäten, kein triviales Unterfangen ist, ist gut an der Vielzahl von Förderlinien, Digitalisierungsprojekten und Vernetzungs- und Austauschformaten der letzten Jahre zu sehen. Die Hochschulen und Universitäten setzten sich zunehmend intensiv und strategisch mit der eigenen digitalen Transformation auseinander und es wurden große Summen eingesetzt, um das Thema und den Prozess der Digitalisierung zu fördern. Lange Zeit lag der Fokus insbesondere auf den technischen Facetten und die notwendigen Infrastrukturen wie auch technische Innovationsprojekte wurden ausgebaut beziehungsweise gefördert. In letzter Zeit rücken dahingegen die sozialen Aspekte des soziotechnischen Prozesses der Digitalisierung zunehmend ins Zentrum.
Praxisnahe Empfehlung für Governance und Management der Hochschule basierend auf Erfahrungen der TU Kaiserslautern
Die Gesundheitsförderung im Rahmen der universitären Ausbildung ist ein wichtiges Handlungsfeld der Prävention. Dementsprechend wurde im Jahr 2015 die Okanagan Charta verabschiedet und das Gesetz zur Gesundheitsförderung und der Prävention 2016 novelliert. Insbesondere die damit verbundene Weiterentwicklung des § 20 SGB V, in dem erstmalig Studierende explizit als relevante Zielgruppe aufgenommen wurde, stellt seither in den Präventionsförderungen eine wichtige Verankerung dar.
Der Deutsche Hochschulverband will die digitale Lehre aufwerten und in der Wissenschaft wird die Digitalisierung der Bildung als weitreichende Zukunftsaufgabe benannt. Die Allensbach Hochschule in Konstanz setzt bereits seit Jahren konsequent auf die Digitalisierung und hat digitale Lehr-, Kommunikations- und Prüfungsformen entwickelt und etabliert. Hochschulen müssen echte Initiative ergreifen und die Digitalisierung aus eigener Kraft voranbringen.
Suche nach Spielräumen durch intelligente Planung eigener Clouddienste
Die Evolution des IT-Markts zur „Cloudifizierung“ von Digitalangeboten und Infrastrukturen macht vor den Hochschulen nicht Halt und vollzieht die Veränderungen nach, die im privaten und kommerziellen Bereich schon länger zu beobachten sind. Die aktuelle Evolution in der IT erlaubt auch kleineren Einrichtungen, Dienste anzubieten, deren eigene Entwicklung oder eigener Betrieb außerhalb ihrer Budgets liegen. Die eingeschlagene Richtung verschärft die Konzentration auf große Softwareanbieter, ohne dass hier Regulierungen wie die Vergabeordnung wirksame Gegengewichte schaffen und Verhandlungen auf Augenhöhe erlauben. Der Hochschulbereich, selbst öffentlich-rechtlich verfasst, ist diesen Anbietern in Verhandlungssituationen unterlegen, so lange viele kleiner dimensionierte und sich nicht koordinierende Entscheidungsträger potenteren und rechtlich bestens aufgestellten Verhandlungsführern gegenüberstehen.
Die Redaktion wünscht allen Leser:innen ein schönes Wochenende. Vorher blicken wir noch einmal auf die Woche im Deutschen Bundestag zurück und haben drei Meldungen aus dem Bereich Bildung und Forschung zusammengetragen.
Wie strategische Vorausschau in Hochschulen etabliert werden kann
Müssen sich Hochschulen in ihrer strategischen Entwicklungsplanung neu erfinden? Hochschulen erarbeiten periodisch Entwicklungspläne, im Regelfall in einem 5-Jahres-Zyklus, und sind dabei gefordert, sich selbst in ihrem Portfolio sowie den Wandel in ihrem Umfeld zu reflektieren und mögliche Umbrüche zu antizipieren. Doch wie kann es Hochschulen – als maßgeblichen Mitgestaltern von Zukunft – gelingen, sowohl die Qualität ihrer strategischen Planungen als auch ihre eigene Wandlungsfähigkeit im Sinne von Agilität zu steigern? Der folgende Artikel beschreibt anwendungsorientiert die Integration von strategischer Vorausschau in hochschulische Planungsprozesse zur Stärkung ihrer Zukunftsfähigkeit und wirft einen Blick darauf, wie Hochschulen eine „Foresight Literacy“ entwickeln können.
Eine App zur Stärkung der Community macht es möglich
Die Corona-Pandemie hat das heutige Hochschulleben fest im Griff. Das Studium geht dank Hygienekonzept, Online-Lehre und Blended Learning-Formaten weiter. Aber was ist mit dem sozialen Leben, das eine Hochschule erst ausmacht? Die SRH in Nordrhein-Westfalen hat eine Lösung gefunden, die es Studierenden und Mitarbeitern ermöglicht, sich trotz Social Distancing aktiv in das Campusleben einzubringen.
Die Redaktion Wissenschaftsmanagement und Lemmens Medien wünschen allen Lesern, Kunden und Partnern ein gesundes, glückliches und erfolgreiches neues Jahr!
Wie die Operationalisierung an Hochschulen gelingen könnte
Die Hochschulleitung braucht kein technisches Informationssystem in Form vieler Einzelberichte, sondern eine intelligente Beratung durch ihre internen Fachspezialisten. In den vergangenen 20 Jahren haben sich viele Instrumente zur zukunftsgerichteten Steuerung der Hochschulen etabliert. Würde vernetzter und im Zusammenhang gedacht, entstünde ein größerer Erkenntnisgewinn zur Steigerung der Qualität in der Hochschulentwicklung.