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Studentisches Gesundheitsmanagement

news

Max Sprenger und Julia Müller

Transfer & Peer Consulting

Studentisches Gesundheitsmanagement

Praxisnahe Empfehlung für Governance und Management der Hochschule basierend auf Erfahrungen der TU Kaiserslautern

Die Gesundheitsförderung im Rahmen der universitären Ausbildung ist ein wichtiges Handlungsfeld der Prävention. Dementsprechend wurde im Jahr 2015 die Okanagan Charta verabschiedet und das Gesetz zur Gesundheitsförderung und der Prävention 2016 novelliert. Insbesondere die damit verbundene Weiterentwicklung des § 20 SGB V, in dem erstmalig Studierende explizit als relevante Zielgruppe aufgenommen wurde, stellt seither in den Präventionsförderungen eine wichtige Verankerung dar.

Fotos: TUK Koziel/Robert Bachmann

Viele Hochschulen sind, meist in Kooperation mit den gesetzlichen Krankenkassen, in den vergangenen Jahren ihrer gesetzlichen Verpflichtung nachgekommen und haben entsprechende Gesundheitsmanagementsysteme aufgebaut. Darüber hinaus wurde erkannt, dass eine Investition von Ressourcen in die Gesunderhaltung ihrer Mitglieder eine Steigerung der Leistungsfähigkeit bewirkt und somit einen Return of Invest mit sich bringt, wie zum Beispiel eine Reduzierung von Krankheitstagen und eine Steigerung der Resilienz in belastenden Arbeitsphasen. Damit sind diese Investitionen auch aus ökonomischer Perspektive hochgradig sinnvoll.

Neu ist die vogelperspektivische Betrachtungsweise des tertiären Bildungssektors als organisatorische Einheit mit zwei großen Personenkollektiven – Studierenden und Mitarbeiter: innen –, welche in der Public Health Community zur Einführung des Begriffs Hochschulgesundheitsmanagement (HGM) geführt hat und zunehmend Beachtung in der operationalen Umsetzung findet.

Fazit
Zusammenfassend ist festzustellen, dass sich die deutschen Hochschulen und Universitäten beim Thema Gesundheit im Aufbruch befinden und das Thema Gesundheitsmanagement, insbesondere für Studierende, als neues Handlungsfeld identifiziert haben und einen positiven Beitrag zur Gesunderhaltung der eigenen Mitglieder leisten und letztlich auch ihrer gesellschaftlichen Verantwortung nachkommen.

Es ist zu erwarten, dass sich daraus langfristig ein nicht unerheblicher Return of Invest ergibt, der auf einer Streuung und Weitergabe der erworbenen Kompetenzen basiert und einen erheblichen Impact auf diverse Organisationen, das gesamte Bildungssystem und viele Lebenswelten entwickeln wird. Die Hochschulen sollten sich dieser Perspektive nachhaltig annehmen und über den gesetzlichen Auftrag hinaus einen Beitrag zur Gesunderhaltung und Förderung der Gesundheitskompetenz zukünftiger Generationen leisten.

  • Der komplette Beitrag ist im ► Onlineshop von Lemmens Medien erhältlich. Den Abonnenten der Zeitschrift Wissenschaftsmanagement steht der Beitrag in ihrem Account zum kostenlosen Download zur Verfügung.

Dr. rer. nat. Max Sprenger ist Stellvertretender Leiter der Zentralen Einrichtung Unisport sowie Leiter des Studentischen Gesundheitsmanagements an der TUK. Er forscht zur Gesundheit von Studierenden sowie zur Verhältnis- und Verhaltensprävention und ist rund um das Thema „Studentisches Gesundheitsmanagement“ als Experte in diversen Gremien vertreten.

Foto: TUK Koziel

Julia Müller ist wissenschaftliche Mitarbeiterin des Fachgebiets Cognitive and Developmental Psychology an der TUK. Sie forscht zur Gesundheit von Studierenden und digitalen Anwendungen zur Gesundheits- und Bewegungsförderung und ist Koordinatorin des Studentischen Gesundheitsmanagements an der TUK.

Foto: Robert Bachmann